Durch das Training verbessern die Jugendspieler ihre Fähigkeiten. Trainiert werden Fähigkeiten grundsätzlich nur, wenn der Spieler auf einer trainingsrelevanten Position aufgestellt wurde. Zusätzlich gibt es, wie bei der Profimannschaft, noch das Passiv- oder Osmosetraining auf den nicht trainingsrelevanten Positionen, das bei rund 15% bis 20% einer trainingsrelevanten Position liegt.

Durch die Aufsplittung des Trainings in Primär- und Sekundärtraining besteht im Internat der Vorteil, dass man sowohl A- als auch B-Skill trainieren kann, wenn man die Spieler auf den entsprechenden Trainingspositionen aufstellt. Der nachfolgenden Tabelle können die trainingsrelevanten Positionen in Verbindung mit der entsprechenden Trainingsart entnommen werden.

Konditionstraining bzw. die Einstellung des Konditionsanteils entfällt, da die Internatsspieler immer mit schwacher Kondition in die Spiele gehen.

Das Training im Internat entspricht mit allen Vorteilen und Einschränkungen (Verletzungen, Einsatzzeit, etc.) dem Training der Senioren. Zu beachten ist jedoch, dass das Freundschaftsspiel im Internat einen geringeren Trainingseffekt (ca. 75% der Ligaspiele) zur Folge hat.

Die Trainingsgeschwindigkeit ist abhängig vom

1. gewählten Training
2. Fähigkeitslevel
3. Alter
4. Primär- oder Sekundärtraining

Dank der Datenbank des Hattrick Youthclubs konnte die Forschung hinsichtlich der Trainingsdauer der Internatsspieler in Abhängigkeit des Skills, des Alters und der Skillstufe wesentlich stärker eingegrenzt und sehr genau bestimmt werden. Dem nachfolgenden Link können die Ergebnisse zur Berechnung der Trainingsdauer für die einzelnen Fähigkeiten entnommen werden. Die Datenerhebung stammt aus dem Hattrick Youtclub und wird in regelmäßigen Abständen auf den neuesten Stand gebracht.

Achtung: Im Gegensatz zu den Senioren zählt das Training, das unmittelbar vor der Berechnung des Spiels eingestellt wurde. Der Trainingseffekt wird direkt nach dem Spiel aktualisiert, auch wenn der Trainingsbericht erst 24 Stunden später erscheint.

Der Trainingsverlauf sieht wie folgt aus:

1. Berechnung des Spiels
2. Berechnung der Sterne und Ratings
3. Training
4. Erstellung des Trainingsberichtes
5. Anzeige des Spiels
6. Anzeige des Trainingsberichts 24 Stunden nach dem Abpfiff des Spiels

Im Internat gibt es, ebenso wie bei den Senioren, das minutengenaue Training solange das Potential nicht erreichte wurde. Ist der Spieler austrainiert (gelber Balken), bekommt er kein Training mehr.

Das Primärtraining entspricht vom Trainingseffekt dem normalen Training bei der Profimannschaft. Der Trainingseffekt liegt bei 100% der eingestellten Trainingsart. Zu beachten ist jedoch, dass das Primärtraining ab einem Skill von gut und einem Alter von ca. 17.0 Jahren langsamer ist, als bei den Profis. Es lohnt sich also durchaus einen Spieler mit 17 Jahren zu ziehen und ihn bei den Senioren weiter zu trainieren, auch wenn der A-Skill noch nicht auf sehr gut steht (wenn es denn möglich ist).

Das Sekundärtraining hat einen geringeren Einfluss auf den Trainingsfortschritt. Die Trainingseffektivität liegt bei rund 50 % bis 60 % des Primärtrainings. Das Training dauert entsprechend länger, wenn man sich nur auf das Sekundärtraining stützt. Entsprechend ist die oben erwähnte Berechnung der Trainingsdauer um rund 40 % bis 50 % zu erhöhen, wenn man die Tabelle auf das Sekundärtraining beziehen will.

Je nach Entscheidung, ob der Fokus auf mehreren Spieler oder einem bestimmten Spieler liegt, sollte das Primär- und Sekundärtraining aufeinander abgestimmt sein.

Des Weiteren ist zu beachten, dass anhand der Trainingseinstellung gezielt Fähigkeiten aufgedeckt werden können. Das heißt, es werden Trainerkommentare erzwungen. Denn folgender Grundsatz gilt:

Der Trainer gibt also zum eingestellten Primärtraining einen Kommentar zum Ist-Skill eines Spielers, wenn dieser auf einer trainingsrelevanten Position gespielt hat und der Ist-Skill noch nicht bekannt war. Gleiches gilt für das Sekundärtraining, außer dass der Trainer sich hier zum Potential des eingestellten Trainings bei einem Spieler äußert, dessen Potenzial noch nicht bekannt war.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass sowohl für das Primär- als auch Sekundärtraining das gleiche Training eingestellt wird. Dabei verringert sich jedoch die Trainingsgeschwindigkeit um rund 20% bis 25%, so dass nur rund 120% bis 125% Training übrig bleiben. Der Malus setzt sich hierbei wie folgt zusammen

Bei einigen Fähigkeiten besteht jedoch die Möglichkeit zwei unterschiedliche Trainingseinheiten zu benutzen. So kann zum Beispiel Verteidigung sowohl durch Verteidigung als auch durch Abwehrverhalten trainiert werden. Gleiches gilt für Passspiel (Passspiel und Steilpässe), Flügelspiel (Flankenläufe/Flügelangriff), Torschuss (Chancenverwertung/Schusstraining) und Standards (Standards/Schusstraining). Damit entfällt der Malus des gleichen Primär- und Sekundärtraining und das Training geht schneller.

Aus dem erweiterten Handbuch für Hattrick gehen folgende Effizienzen für das Training hervor:

Aus der oben dargestellten Tabelle geht hervor, dass die Einstellung von zwei gleichen Trainingsarten in diesen Fällen als nicht sinnvoll zu erachten ist. Natürlich gibt es Ausnahmefälle, aber diese beziehen sich auf das gezielte Aufdecken von Skills.

Achtung: Bei Einstellung der exakt gleichen Trainingsart beim Primär- und Sekundärtraining erhält man keine Potentialmeldung für das Sekundärtraining.

Das Einzeltraining ist losgelöst von allen anderen Trainingsarten, da es jede Position trainiert. Dabei wird per Zufall ein für die jeweilige Position relevanter Skill trainiert. Die nachfolgende Tabelle enthält die trainierbaren Fähigkeiten bezogen auf die jeweilige Position. Die angefügten Prozentsätze geben die Wahrscheinlichkeit wieder, dass das Training zugelost wird. Die Studie wurde von Bougainville mittels der Datengrundlage des Hattrick-Youthclub durchgeführt und ergab zusätzlich, dass die Positionsausrichtung keine Auswirkung auf das Einzeltraining hat. Man kann also die Chance auf PS-Training nicht durch eine offensive Ausrichtung eines Mittelfeldspieler erhöhen.

Achtung: Die Wahl der trainierten Fähigkeit ist dabei unabhängig davon, ob sie schon austrainiert ist oder nicht. Es besteht also die Möglichkeit, dass Training verloren geht, weil die ausgeloste Fähigkeit bereits austrainiert ist.

Einzeltraining macht nur einen Teil der Wirkung des üblichen Trainings aus. Eine genaue Geschwindigkeit lässt sich nur schwer bestimmen. Dabei hängt die Effektivität des Skilltrainings sehr wahrscheinlich von der Anzahl der verfügbaren Trainingsplätze ab. Je mehr Plätze vorhanden sind, desto näher kann die Geschwindigkeit am normalen Skilltraining liegen. Geschätzt wird eine Trainingsgeschwindigkeit zwischen 50% (Torwart) und 90% (Verteidigung).

Daraus ergeben sich folgende Grundsätze, die beim Einsatz von Einzeltraining beachtet werden sollten:

Einzeltraining kann sinnvoll sein,

1. wenn alle Spieler trainiert werden sollen.
2. da es in Abhängigkeit der Position nur wenig langsamer sein kann.
3. wenn alle positionsrelevanten Fähigkeiten gleichmäßig trainiert werden sollen und noch nicht austrainiert sind.

Vorteile des Einzeltrainings

1. alle Spieler werden trainiert
2. Ausbildung in allen nützlichen Fähigkeiten
3. Training ist je nach Position nur geringfügig langsamer

Nachteile des Einzeltrainings

1. die zu trainierende Fähigkeit lässt sich nicht bestimmen
2. es werden auch austrainierte Fähigkeiten trainiert
3. es ist langsamer als das „normale Training“
4. der Trainerkommentar kommt zu einem beliebigen Spieler und Skill im Rahmen des Einzeltrainings

Wann sollte man Einzeltraining wählen

1. wenn man 11 gut trainierbare Spieler hat, deren Stärken gleichmäßig auf alle Positionen verteilt sind
2. wenn man den Fokus nicht auf einen einzigen Spieler, sondern auf möglichst viele gute Internatsspieler legen möchte
3. wenn man nicht gezielt unbekannte Ist-Skills und Potentiale aufdecken will

Wann sollte man Einzeltraining nicht wählen

1. wenn man sein Internat kürzlich eröffnet hat
2. wenn man den Fokus auf einzelne Spieler legen will
3. wenn man weniger als 11 gut trainierbare Spieler hat
4. wenn die Stärken der Spieler einen eindeutigen Skillschwerpunkt haben

Der Trainer ist neben dem Scout der wichtigste Ratgeber für den Manager. 24 Stunden nach Spielende gibt er seine Kommentare ab.

Die Trainingsberichte bestehen dazu aus drei bis (derzeit) 12 Kommentaren zu den Spielern.

Der Trainer nennt grundsätzlich für jede eingestellte Trainingsart den Fähigkeitswert eines Spielers, solange auf der jeweiligen trainingsrelevanten Position noch eine unbekannte Fähigkeit vorhanden ist. Dabei gilt immer, dass für das Primärtraining ein Ist-Skill und für das Sekundärtraining ein Potential aufgedeckt wird.

Die restlichen Trainerkommentare werden in ihrer Anzahl und Form per Zufall generiert. Dabei stellt der Trainer allerdings keinen Zusammenhang zu vorher abgegebenen Kommentaren her, sondern bezieht sich immer auf den aktuellen Zeitpunkt des Spiels bzw. Trainerberichts.

In den Trainingsberichten kann es zu folgenden Kommentarkategorien kommen:

1. Kommentar zum Ist-Skill durch das Primärtraining (immer)
2. Kommentar zum Potential durch das Sekundärtraining (immer)
3. Potenzial in nicht trainierter Fähigkeit
4. Skill-ups und zufällige Skillmeldungen
5. Austrainiertmeldungen
6. Spezialfähigkeiten
7. Charaktereigenschaften
8. Führungsqualität
9. Untrainiertes Potential in einer bestimmten Fähigkeit
10. Untrainiertes Potential über alle Fähigkeiten hinweg
11. Spieler mit höchstem Potential
12. Spieler mit viel Potential
13. Trainingstipp
14. Spielerleistung

Den nachfolgenden Tabellen sind die gesamten Trainerkommentare den entsprechenden Kategorien zugeordnet. Die Sammlung der Trainerkommentare stammt aus dem Hattrick Youthclub und den Spielberichten aus Hattrick.

Wichtig: Pro Trainingsbericht kommt nur maximal eine solche Meldung, auch wenn bereits mehrere Spieler in diesem Skill austrainiert sind. Hat man für einen bestimmten Spieler diese Meldung bereits bekommen und trainiert man den selben Skill weiterhin, sollte man diesen Spieler normalerweise nicht mehr auflaufen lassen, denn er könnte wichtige Meldungen für andere Spieler mit seiner wiederholten Meldung blockieren. Bei mehreren in diesem Skill austrainierten Spielern auf dem Feld, wird der Spieler, der die Meldung erhält, zufällig aus einem dieser Spieler ausgewählt. Es besteht eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass keine Meldung aus dieser Gruppe kommt, selbst wenn ein Spieler in diesem Skill austrainiert ist.

Sobald eine solche Meldung im Trainigsbericht erscheint, wird die Spezialfähigkeit auch auf der Spielerseite angezeigt. Dies ist bei einer Erwähnung im Spielbericht nicht der Fall.

Laut einer Aussage von HT-Gusy bestand bis Juni 2013 auf Grundlage eines Bugs die Möglichkeit, das ein Spieler die Charaktereigenschaft herzensgut (saintly) besitzen konnte. Dies wurde im Juli 2013 gefixed, so dass die Charaktereigenschaft herzensgut (saintly) nun nicht mehr möglich ist.

Wichtig: Dies muss nicht unbedingt der Skill mit dem höchsten Potential sein! Ausserdem ist unter Umständen die vom Trainer empfohlene Trainingsposition nicht optimal. Einem Torwart wurde z.B. der Wechsel auf Flügelspiel empfohlen, einem Stürmer Verteidigung. Dies hängt mit der größten Differenz von Ist-Skill zu Potential zusammen und kann auf einen fast austrainierten Spieler hinweisen.